Parenterale Ernährung

Ambulante Nährstoffzufuhr über einen Venenzugang

Paren­te­r­ale Ernäh­rung in häus­li­cher Umge­bung verkürzt die Kran­ken­haus­lie­ge­dauer und stei­gert die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten. Wich­tig ist aller­dings, dass sie konse­quent und fach­ge­recht durch­ge­führt wird. So kann ein Ernäh­rungs­zu­stand erreicht bzw. gehal­ten werden, der dem Pati­en­ten seine Thera­pie erleich­tert und deren Effi­zi­enz steigert.

CC care aktiv bietet bundes­weit ein umfas­sen­des, hersteller- und apothe­ken­un­ab­hän­gi­ges Versor­gungs­ma­nage­ment für ambu­lante Infu­si­ons­the­ra­pien, wie zum Beispiel die paren­te­r­ale Ernäh­rung. Als zerti­fi­zier­ter, hoch­qua­li­fi­zier­ter Spezi­al­dienst­leis­ter arbei­ten wir leit­li­ni­en­ge­recht nach DGEM (Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rungs­me­di­zin e.V.) - pati­en­ten­ori­en­tiert und wirt­schaft­lich. Wir unter­stüt­zen die an der Durch­füh­rung der Thera­pie betei­lig­ten Gesund­heits­dienst­leis­ter bei der Einhal­tung der Exper­ten­stan­dards und Leit­li­nien der Pflege und über­neh­men die Koor­di­na­tion und Beglei­tung der Thera­pie. Bei der Vernet­zung aller Versor­gungs­part­ner in einem gemein­sa­men Behand­lungs­pfad binden wir wenn möglich bestehende Netz­werke in die Versor­gung ein.

Die Leis­tun­gen von CC care aktiv auf einem Blick:

  • Leit­li­ni­en­ge­rechte Orga­ni­sa­tion der Thera­pie in enger Abstim­mung mit den behan­deln­den Ärzten und klini­schen Zentren
  • Beglei­tung des Pati­en­ten gemäß den ärzt­li­chen Vorga­ben über den gesam­ten Therapiezeitraum
  • Einhal­tung der DNQP-Expertenstandards (Deut­sches Netz­werk Quali­tät in der Pflege)
  • Leit­li­ni­en­ge­rechte Versor­gung und Anpas­sung nach DGEM
  • Vernet­zung aller statio­nä­ren und ambu­lan­ten Therapieversorgungspartner
  • Einwei­sung und Beglei­tung des Pflegepersonals
  • Anpas­sung an die Anfor­de­run­gen des jewei­li­gen Versorgungsnetzwerkes
  • Kontrolle und Doku­men­ta­tion des Therapieverlaufs
  • Konti­nu­ier­li­cher Infor­ma­ti­ons­aus­tausch mit den jewei­li­gen Netzwerkpartnern
  • 24/7-Rufbereitschaft

Die Vorteile einer Versor­gung durch CC care aktiv:

  • Leit­li­ni­en­ge­recht, wirt­schaft­lich und regress­si­cher durch Carenoble-Vertrauenspartnerschaft, der Gesell­schaft für Gesundheitsökonomie
  • Versor­gung durch quali­fi­zierte Fach­kräfte mit lang­jäh­ri­ger Erfah­rung in ambu­lan­ten Infusionstherapien
  • Durch die umfas­sende Kompe­tenz unse­rer Mitar­bei­ter auch in weite­ren Thera­pie­fel­dern schnelle Versor­gung möglich
  • Mehr Lebens­qua­li­tät für den Patienten
  • Effi­zi­en­tere Thera­pie­durch­füh­rung der Grunderkrankung
Weitere Infos

Parenterale Ernährung

Falls eine natür­li­che, orale Nahrungs­auf­nahme nicht mehr möglich oder ausrei­chend ist, können Nähr­stoffe dem Körper auf ande­ren Wegen in Form einer Ernäh­rungs­the­ra­pie zuge­führt werden. 
Auf der einen Seite unter Nutzung des Magen-Darm-Traktes als soge­nannte Ente­r­ale Ernäh­rung(z.B. Sonden­kost, Trink­nah­rung). Oder, unter Umge­hung des Verdau­ungs­trak­tes, in Form einer Infu­sion als paren­te­r­ale Ernährung.

Nährstoffe in der Parenteralen Ernährung

Die Paren­te­r­ale Ernäh­rung enthält alle lebens­wich­ti­gen Bestand­teile, die der Mensch auch auf natür­li­chem Wege mit seiner Ernäh­rung aufneh­men würde: Sowohl EiweißeKohlen­hy­drate als auch Fette sind in abge­stimm­ter Menge in den Infu­sio­nen enthal­ten. VitamineSpuren­ele­mente und Elek­tro­lyte können je nach Bedarf der Paren­te­r­alen Ernäh­rung zuge­fügt werden.

Gründe für Parenterale Ernährung

Der thera­pie­lei­tende Arzt ordnet eine paren­te­r­ale Ernäh­rung an, falls eine Erkran­kung, die Begleit­erschei­nun­gen einer Thera­pie oder die Folgen einer Opera­tion eine natür­li­che ausrei­chende Nähr­stoff­zu­fuhr unmög­lich machen. Grund­lage für eine Paren­te­r­ale Ernäh­rung ist das Vorlie­gen einer Mangel­er­näh­rung oder deren Vorbeu­gung. Eine Opera­tion am Darm bis hin zum soge­nann­ten Kurz­darm­syn­drom oder ande­ren Erkran­kun­gen erfor­dern eben­falls Maßnah­men zur Aufrecht­erhal­tung der Nähr­stoff­zu­fuhr, bevor eine Mangel­er­näh­rung entsteht. Gerade bei onko­lo­gi­schen Erkran­kun­gen kann eine paren­te­r­ale Ernäh­rung als Zusatz Sinn machen um die Lebens­qua­li­tät zu erhö­hen. Der Pati­ent bekommt unter Umge­hung des Magen-Darm-Traktes wich­tige Nähr­stoffe und kann oral noch genie­ßen. Weitere Hinweise zu Notwen­dig­keit und Indi­ka­tion von Paren­te­r­aler Ernäh­rung liefern auch die Leit­li­nien der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rungs­me­di­zin.

Erkennen einer Mangelernährung

Gene­rell wird eine Mangel­er­näh­rung vom Medi­zi­ner als Zustand nach einem Zeit­raum zu gerin­ger oder falscher Nähr­stoff­zu­fuhr durch eine Ernäh­rungs­ana­mnese fest­ge­stellt. Die äußere Erschei­nung des Menschen allein lässt unter Umstän­den keine fundier­ten Aussa­gen über den Ernäh­rungs­zu­stand zu. Wich­tige Anzei­chen sind das Körper­ge­wicht und insbe­son­dere ein (unge­woll­ter) Verlust von Körper­ge­wicht in einem beob­ach­te­ten Zeit­raum. Weitere wich­tige Indi­zien sind ein auffäl­li­ger Body-Mass-Index, bestimmte Labor­pa­ra­me­ter wie Blut­ei­weiße oder die Analyse einer Bio-Impedanz-Messung. Screening-Bögen mit Fragen zur Gewichts­ent­wick­lung, dem Ernäh­rungs­ver­hal­ten und Auffäl­lig­kei­ten unter­stüt­zen den Medi­zi­ner in der Beur­tei­lung, ob eine Mangel­er­näh­rung vorliegt.

Verabreichung der Parenteralen Ernährung

Paren­te­r­ale Ernäh­rung umgeht den Magen-Darm-Trakt und führt die Nähr­stoffe auf dem Blut­weg direkt zu den Zellen, in denen sie benö­tigt werden. Dazu ist ein venö­ser Zugang erfor­der­lich, der in unter­schied­li­chen Vari­an­ten zur Verfü­gung steht (Port, Venen­ka­the­ter, etc.) und Infu­sio­nen mit verschie­den­ar­ti­gen Lösun­gen ermög­licht. Man unter­schei­det peri­pher venöse Zugänge (verein­facht an klei­ne­ren Gefä­ßen der Extre­mi­tä­ten) und zentral venöse Zugänge (verein­facht an großen Gefä­ßen im Körper­zen­trum). Über peri­phere Venen­zu­gänge ist eine ausrei­chende Nähr­stoff­zu­fuhr proble­ma­tisch, da ledig­lich Lösun­gen mit rela­tiv nied­ri­ger Konzen­tra­tion infun­diert werden können (unter 800 mmol/h).
Erst zentral venöse Zugänge ermög­li­chen die Infu­sion von Nähr­stoff­kon­zen­tra­tio­nen, die eine ausrei­chende Versor­gung des Menschen mit Nähr­stof­fen sicher­stel­len. Häufigs­tes Beispiel für diese Zugangs­form ist der venöse Port­ka­the­ter, weitere Beispiele sind der zentrale Venen­ka­the­ter, der Groshong-Katheter und der Hickmann-Broviac-Katheter

Portnadelwechsel

Wird die Paren­te­r­ale Ernäh­rung über einen venö­sen Port verab­reicht, ist der regel­mä­ßige, fach­kun­dige Portnadel-Wechsel essen­ti­ell. Die zerti­fi­zier­ten und erfah­re­nen Pati­en­ten­ma­na­ger von Care aktiv über­neh­men nach Dele­ga­tion durch den thera­pie­lei­ten­den Arzt die notwen­di­gen Wech­sel der Port­na­del gemäß unse­rem strik­ten Hygie­ne­stan­dard. Der Zeit­raum kann je nach Bedürf­nis­sen des Pati­en­ten zwischen sieben bis zehn Tagen vari­ie­ren. Die Pati­en­ten­ma­na­ger führen den Port­na­del­wech­sel durch, doku­men­tie­ren den Thera­pie­sta­tus umfas­send und leiten die Infor­ma­tio­nen an die Thera­pie­be­tei­lig­ten weiter.

Arten von Infusionslösungen zur Ernährungstherapie

Care aktiv hat das Ziel, im Rahmen der Paren­te­r­alen Ernäh­rung eine Infu­si­ons­the­ra­pie mit opti­ma­lem thera­peu­ti­schen Nutzen für den Pati­en­ten unter Einhal­tung der Wirt­schaft­lich­keit anzu­bie­ten. Deshalb suchen wir in Koope­ra­tion mit dem thera­pie­ver­ant­wort­li­chen Arzt herstel­ler­un­ab­hän­gig den indi­vi­du­ell passen­den Infu­si­ons­beu­tel für unsere Pati­en­ten. Es stehen unter­schied­li­che Ernäh­rungs­in­fu­sio­nen von diver­sen Herstel­lern zur Verfü­gung. Bis hin zu der Möglich­keit, einen exakt auf die Bedürf­nisse des Pati­en­ten zuge­schnit­te­nen Infu­si­ons­beu­telanzu­fer­ti­gen. Die Nähr­stoffe in den Infu­si­ons­beu­teln sind zur Opti­mie­rung der Halt­bar­keit vonein­an­der getrennt und werden erst kurz vor der Appli­ka­tion vermischt. Die Infu­si­ons­beu­tel werden grund­sätz­lich nach der Anzahl der unter­schied­li­chen Kammern mit den Einzel­nähr­stof­fenunter­schie­den (Ein-Kammer-Beutel, Zwei-Kammer-Beutel, Drei-Kammer-Beutel). Für eine ausschließ­lich Paren­te­r­ale Ernäh­rung kommen gemäß der ärzt­li­chen Verord­nung in der Regel die soge­nann­ten Drei-Kammer-Beutel (auch All-In-One) zum Einsatz, da sie alle drei wich­ti­gen Nähr­stoffe enthal­ten. Diese stehen je nach Herstel­ler in diver­sen Größen hinsicht­lich des Volu­mens und des Ener­gie­ge­hal­tes zur Verfügung.

Heimparenterale Ernährung

Ziel der ambu­lan­ten paren­te­r­alen Ernäh­rung ist es, die Lebens­qua­li­tät des Pati­en­ten zu stei­gern, ohne zur Infu­si­ons­the­ra­pie auf einen Kran­ken­haus­auf­ent­halt ange­wie­sen zu sein. In der Klinik ist die Verab­rei­chung von Infu­sio­nen ein gängi­ges Proze­dere. Doch auch im ambu­lan­ten Bereich wie beim Pati­en­ten zu Hause, in der Tages­kli­nik oder der Alten­pfle­ge­ein­rich­tung ist die Durch­füh­rung einer Paren­te­r­alen Ernäh­rung möglich und sicher. Zur Gewähr­lei­sung der Thera­pie­si­cher­heit ist die fach­ge­rechte und engma­schige Beglei­tung von Pati­ent und Ange­hö­ri­gen durch den Medi­zi­ner, die Pfle­gen­den und durch Pfle­ge­ex­per­ten wie unsere Pati­en­ten­ma­na­ger erfor­der­lich. Oberste Prio­ri­tät haben die Thera­pie­si­cher­heit unter Einhal­tung der strik­ten Hygie­ne­richt­li­nien und die Kompe­tenz aller Thera­pie­be­tei­lig­ten. Deshalb ist eine der wich­tigs­ten Aufga­ben im Rahmen der heim­par­en­te­r­alen Ernäh­rung die Schu­lung von Pati­en­ten, Ange­hö­ri­gen, Pfle­ge­diens­ten und bei Bedarf weite­ren Perso­nen durch unsere Pati­en­ten­ma­na­ger.
Der Pati­en­ten­ma­na­ger von Care aktiv beglei­tet die Thera­pie über den gesam­ten Zeit­raum, sorgt für wirt­schaft­lich sinn­volle Mate­ri­al­si­cher­stel­lung, beglei­tet die korrekte Thera­pie, über­prüft den Erfolg und sorgt gege­be­nen­falls für eine Anpas­sung der Thera­pie. Der Pfle­ge­dienst unter­stützt den Pati­en­ten und seine Ange­hö­ri­gen mit vertrau­ten fach­kun­di­gen Pfle­ge­kräf­ten beim Anschluss und Abschluss der Infu­sion gemäß Hygie­ne­stan­dard. Dank moder­ner Medi­zin­tech­nik erhal­ten Pati­en­ten sicher ihre Paren­te­r­ale Ernäh­rungs­the­ra­pie und blei­ben trotz­dem mobil.

Infusionsdauer

Die Lauf­zeit einer Infu­sion zur Paren­te­r­alen Ernäh­rung ist indi­vi­du­ell und wird vom thera­pie­ver­ant­wort­li­chen Arzt fest­ge­legt. In der Regel ist ein Zeit­raum von zwölf bis vier­zehn Stun­den einzu­pla­nen. Jedoch ist die Zeit vom Gewicht des Pati­en­ten, vom Volu­men der Infu­sion und der zuge­führ­ten Ener­gie­menge abhän­gig. Ebenso sind die subjek­tive Verträg­lich­keit und die Wünsche des Pati­en­ten einfluss­neh­mende Fakto­ren. So ist die Infu­si­ons­the­ra­pie nicht an bestimmte Tages­zei­ten gebun­den und kann je nach Bedarf nachts während des Schla­fens, tags­über oder falls erfor­der­lich über 24 Stun­den erfolgen.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Parenteraler Ernährung

Wie bei jedem ande­ren Medi­ka­ment können bei der paren­te­r­alen Ernäh­rung uner­wünschte Arznei­mit­tel­wir­kun­gen auftre­ten. Meist wird die Paren­te­r­ale Ernäh­rung gut vertra­gen und es treten kaum Neben­wir­kun­gen auf. Es handelt sich jedoch bei den Infu­si­ons­lö­sun­gen um rezept­pflich­tige Arznei­mit­tel, so dass die Herstel­ler auf Neben­wir­kun­gen und uner­wünschte Arznei­mit­tel­wir­kun­gen in ihren Publi­ka­tio­nen hinwei­sen. Für Fragen zu den Arznei­mit­teln stehen Ihnen sicher­lich gerne der behan­delnde Arzt oder ein Apothe­ker als Exper­ten zur Verfü­gung. Bei der Verträg­lich­keit spielt der Infu­si­ons­zeit­raum eine wich­tige Rolle. Auch eine Diabetes-Vorerkrankung sollte beach­tet werden, um eine Zufuhr von zu viel Glukose zu vermei­den. Bei Pati­en­ten mit Herz­er­kran­kun­gen oder Dialyse gilt es unter ande­rem die Flüs­sig­keits­menge der Infu­sion einzu­pla­nen, um mögli­che Belas­tun­gen von vorn­her­ein auszu­schlie­ßen. Eine strenge Beob­ach­tung der Leber­pa­ra­me­ter wird der thera­pie­lei­tende Arzt bei vorlie­gen­der Leber­schä­di­gung anord­nen, um gege­be­nen­falls die Thera­pie anzu­pas­sen.
Die Aussa­gen zu uner­wünsch­ten Arznei­mit­tel­wir­kun­gen sind nicht abschlie­ßend und erset­zen nicht die Rück­spra­che mit dem verant­wort­li­chen Arzt und Apothe­ker oder die Aussa­gen der Arzneimittelhersteller.

Zusätzliches Essen

Physio­lo­gi­sche Nahrungs­auf­nahme – viel­leicht sogar als gemein­sa­mes Essen mit vertrau­ten Menschen – geht über reine Nähr­stoff­zu­fuhr weit hinaus. Sie ist ein körper­lich, seelisch und sozial wich­ti­ges Erleb­nis für alle Menschen. Selbst­ver­ständ­lich können Pati­en­ten mit einer paren­te­r­alen Ernäh­rung daran teil­ha­ben und zusätz­lich Ener­gie zufüh­ren oder ein Geschmacks­er­leb­nis erfah­ren. Gerade diese Tatsa­che spricht häufig für eine paren­te­r­ale Ernäh­rung, da bei ente­r­aler Zufuhr häufig kein Appe­tit mehr da ist. Unter Umstän­den spre­chen Schluck­stö­run­gen, oder weitere medi­zi­ni­sche Aspekte dage­gen, die der thera­pie­lei­tende Arzt mit dem Pati­en­ten bespre­chen wird. Die zusätz­lich aufge­nom­mene Ener­gie­menge sollte ernäh­rungs­the­ra­peu­tisch berück­sich­tigt werden. Sie kann unter Umstän­den den Infu­si­ons­men­gen­be­darf reduzieren.

Leistungen von Care aktiv

Die Zusam­men­ar­beit von Pati­ent, Arzt und Care aktiv beginnt idea­ler­weise bereits vor der Entlas­sung des Pati­en­ten aus dem Kran­ken­haus. Der Pati­en­ten­ma­na­ger orga­ni­siert gemein­sam mit Stations- und Haus­arzt die Entlas­sung, orga­ni­siert die ambu­lante paren­te­r­ale Ernäh­rung mit dem Pfle­ge­dienst des Vertrau­ens und leitet den Pati­en­ten so in ein funk­tio­nie­ren­des Thera­pie­um­feld zuhause über. Er beglei­tet den Pati­en­ten während des gesam­ten Thera­pie­zeit­rau­mes konti­nu­ier­lich und ist Ansprech­part­ner für Pati­ent, Ärzte und Pfle­ge­dienst. Er doku­men­tiert den Thera­pie­ver­lauf, unter ande­rem mit Erhe­bung des Ernäh­rungs­zu­stan­des. So führen wir alle 6–8 Wochen eine BIA-Messung durch (Bioelek­tri­sche Impe­danz­ana­lyse). Hier­bei wird über den Aufbau eines elek­tro­ma­gne­ti­schen Feldes im Körper des Pati­en­ten die Zusam­men­set­zung seiner Körper­masse (z. B. Fett­menge und Zell­ge­webe) ermit­telt. Darüber­hin­aus werden Port­na­del­wech­sel, Mate­ri­al­si­cher­stel­lung und gege­be­nen­falls Rezept­ma­nage­ment durch unsere kompe­ten­ten Mitar­bei­ter über­wacht. Pati­ent und Ange­hö­rige haben somit einen schnell erreich­ba­ren persön­li­chen Ansprechpartner.

Die Unterstützung durch Care aktiv bringt folgende Vorteile:

  • Frühere Entlas­sung und Vermei­dung von Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten durch Einsatz von inva­si­ven Maßnah­men in der tech­nik­in­ten­si­ven häus­li­chen Pflege
  • Einbin­dung des sozia­len Netzwerks
  • Erwei­te­rung der Möglich­keit von Arznei­mit­tel­ga­ben in der ambu­lan­ten Umgebung
  • Inte­gra­tion aller Beteiligten
  • Bera­tung und Beglei­tung im Entwick­lungs­pro­zess während des Krankheitsverlaufs
  • Faire Vertei­lung von Nutzen und Lasten im Gesundheitswesen
  • Erwei­te­rung der Aufga­ben­fel­der und Kompe­ten­zen profes­sio­nell Pfle­gen­der in der ambu­lan­ten Therapie
  • Kosten­re­duk­tion durch ambu­lante Behandlung
  • Vernet­zung der statio­nä­ren und ambu­lan­ten Versor­gungs­part­ner in der Thera­pie mit einem gemein­sa­men Behandlungspfad
  • Ressource infor­mell Pfle­gen­der wird durch Einwei­sung und Beglei­tung effek­ti­ver genutzt

Wir bieten ein umfas­sen­des, hersteller-und apothe­ken­un­ab­hän­gi­ges Versor­gungs­ma­nage­ment im Bereich ambu­lan­ter Infu­si­ons­the­ra­pien. Die Pati­en­ten werden von uns in die ambu­lante Pflege über­ge­lei­tet und anschlie­ßend konti­nu­ier­lich adäquat betreut.